Samstag, 29. September 2018, 20 Uhr

Kammermusik mit Fortepiano

Die Musiker um Arthur Schoonderwoerd, einem der international führenden Spezialisten für Hammerklaviere, präsentieren unerhört spannend dargebotene kammermusikalische Raritäten von Wolfgang Amadé Mozart, Ludwig van Beethoven, Johann Nepomuk Hummel und Paul Struck.

 

Arthur Schoonderwoerd - Fortepiano

Firmian Lermer - Viola

Markus Springer - historische Klarinette

Michael Söllner, Albert Heitzinger - Naturhorn

 

Eintritt: 15 €, Kinder und Jugendliche frei 



Arthur Schoonderwoerd

Arthur Schoonderwoerd (c) Robin Davis
Arthur Schoonderwoerd (c) Robin Davis

Arthur Schoonderwoerd gehört zu den erfolgreichsten Interpreten seiner Generation auf dem Hammerklavier. Im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens steht die Erforschung und Interpretation von unbekanntem und wenig gespieltem Repertoire des 18. und 19. Jahrhunderts. Eine besondere Leidenschaft hat er für historische Instrumente mit individuellem Klang und Anschlag entwickelt. Daneben spielt er auch Cembalo und Clavichord.

 

Arthur Schoonderwoerd wurde 1966 in den Niederlanden geboren. Nach Abschluss seines Klavierstudiums am Konservatorium von Utrecht schloss er ein weiteres Studium bei Jos van Immerseel am Conservatoire Superieur de Musique et Danse in Paris an, das er 1995 mit summa cum laude beendete.

 

1995 erhielt Schoonderwoerd den dritten Preis und den Preis des Belgischen Radios VRT bei dem Fortepiano-Wettbewerb des 32. Festivals für Alte Musik in Brügge, im Rahmen des Van-Wassenaer-Wettbewerbs 1996 für Ensembles für Alte Musik den Preis für die beste individuelle Interpretation.

 

Neben seiner internationalen Karriere als Solist ist er auch ein gefragter Kammermusikpartner und Liedbegleiter berühmter Sänger. Als Dirigent leitet er sein Ensemble Cristofori im Repertoire für Klavier und Orchester auf eine sehr persönliche Weise. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des „Festival de Musiques Anciennes de Besançon/Montfaucon“.

 

Die Diskographie von Arthur Schoonderwoerd umfasst preisgekrönte Aufnahmen mit historischen Klavieren, beeindruckende Gesamtausgaben von Beethovens Klavierkonzerten, von Mozarts Klavierkonzerten und dessen Klaviersonaten. CD-Einspielungen bei internationalen Labels dokumentieren seine künstlerische Arbeit.

 

Arthur Schoonderwoerd lebt in Frankreich und unterrichtete als Professor für historisches Klavierspiel und Kammermusik an der Escola Superior de Musica de Catalunya in Barcelona. Darüber hinaus ist er gefragter Dozent bei Meisterkursen in ganz Europa. 

 


Firmian Lermer

Firmian Lermer (c) Reinhard Gombus
Firmian Lermer (c) Reinhard Gombus

Firmian Lermer spielt seit geraumer Zeit in vielfältigen Formationen, er ist über die Jahre ein gefragter Kammermusikpartner und Solist geworden.

 

Nach Beendigung seiner Studien in Wien bei Thomas Kakuska, beim Alban Berg Quartett, bei Walter Levin, bei S. Celibidache in München und G. Kúrtag in Amsterdam spielte er zwei Jahre im Klangforum Wien, bevor er Solobratschist in S. Véghs Camerata Academica Salzburg wurde.

 

1996 gründete er sein Streichsextett, das Hyperion Ensemble, mit welchem er in vielen wichtigen Sälen Europas (Wiener Musikverein, Concertgebouw, Auditorio Nacional etc.), Lateinamerikas und der USA auftrat. Er erhielt Einladungen zu diversen Festivals als Partner von z.B. Lukas Hagen, Enrico Bronzi, Sergio Azzolini, Ib Hausmann, Giuliano Carmignola, Lisa Smirnova.

 

Er war als Gast Solobratschist an der Staatsoper in München, beim Mahler Chamber Orchestra und seit 2016 häufiger Gast bei den Bamberger Symphonikern. Als Solist spielte Firmian Lermer mit den Salzburg Chamber Soloists, der Camerata Salzburg, der Kammerakademie Neuss, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt,  der Panonischen Philharmonie.

 

Seit 2005 unterrichtet er an der Universität Mozarteum Salzburg und mit Herbst 2013 am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck und am Haydn-Konservatorium Eisenstadt. Firmian Lermer gab zahlreiche Meisterkurse, u.a. an der University of Auckland NZ, an der Yale University, bei den Austrian Masterclasses und der Sommerakademie Admont. Er arbeitet zusammen mit der Stiftung Mozarteum bei der Academia Iberoamericana Medellin, Kolumbien, und ebenso in Havanna, Cuba.

 

Er spielt auf einer Viola von Laurentius Storioni von 1796.


Markus Springer

Markus Springer (c) Szilárd Chereji
Markus Springer (c) Szilárd Chereji

Lesen Sie die Biografie von Markus Springer

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