Jahresmotto "Naturtöne"

Auch dieses Jahr ist es uns dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadtgemeinde Marchtrenk und des katholischen Bildungswerk wieder möglich ein außergewöhnliches, abwechslungsreiches und mit Sicherheit selten gehörtes Konzertprogramm zu präsentieren.

 

Im Mittelpunkt steht Musik für historische Hörner, Trompeten, Zinken und Posaunen, deren Klang sich wesentlich von den heutigen gängigen Blechblasinstrumenten unterscheidet. Damals wurden diese Instrumente aus dünnem Messing gefertigt und sie besaßen keine Ventile. So können auf solchen Instrumenten nur die sogenannten Naturtöne hervorgebracht werden. Um möglichst viele Töne der Tonleiter spielen zu können, bedienten sich die damaligen Musiker und Instrumentenbauer verschiedener Lösungsmöglichkeiten. Je höher man auf einer Trompete spielt, desto näher liegen die Töne beisammen. Die Hornisten konnten die Töne mit der rechten Hand im Schalltrichter beeinflussen und die Posaunen veränderten die Tonhöhe, indem sie mit dem Zug die Rohrlänge veränderten. Dank dieser Eigentümlichkeiten eröffnen sie auch dem Hörer von heute besondere Klangwelten.

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